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US-Präsident Trump

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Trump will Sanktionen gegen Nordkorea aufrechterhalten

Trotz der Entspannungssignale aus Nordkorea will US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen den kommunistischen Staat aufrechterhalten. Er wolle die Fehler früherer Regierungen nicht wiederholen, sagte Trump.

Trump kündigte an, den Druck auf Pjöngjang bis zur Abschaffung aller Atomwaffen auf der koreanischen Halbinsel beizubehalten. Trump bescheinigte dem nordkoreanischen Machthaber Kim Aufrichtigkeit. Noch nie habe dieser einen derartigen Eifer gezeigt, zu einer Vereinbarung zu kommen. Die staatlichen Medien in Nordkorea bestätigten inzwischen das Ziel einer koreanischen Halbinsel ohne Atomwaffen. Außerdem wollen beide Staaten den Kriegszustand formell beenden. 

Treffen von Donald Trump und Kim Jong Un voraussichtlich Ende Mai

Nach dem innerkoreanischen Gipfel wird nun mit Spannung ein geplantes Treffen von Trump und Kim erwartet, das Ende Mai oder im Juni stattfinden soll. Experten zufolge braucht Kim zur Modernisierung der maroden Wirtschaft seines Landes die Aufhebung der Sanktionen. Australiens Ministerpräsident Malcom Turnbull sieht in den Strafmaßnahmen einen Hauptgrund für Kims Bereitschaft, die Atomwaffen abzubauen. "Jetzt dürfen wir bei dem wirtschaftlichen Druck nicht nachgeben bis dieses Ziel erreicht ist", sagte Turnbull.