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Wüsten-Phänomen: Delicate Arch in der Wüste von Utah

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Trump stutzt Naturschutzgebiete

Trump stutzt Naturschutzgebiete

US-Präsident Donald Trump weicht den Umweltschutz weiter auf. Nun hat er zwei Naturschutzgebiete in Utah um mehr als 5.000 Quadratkilometer verkleinert. Kritiker sehen knallharte wirtschaftliche Interessen dahinter.

Das National Monument "Bears Ears" wird per Dekret 85 Prozent seiner Fläche einbüßen, "Grand Staircase - Escalante" verkleinert sich um etwa die Hälfte. Nach Darstellung Trumps sollen die Flächen frei werden, damit Einheimische wandern und jagen gehen können. In unter Schutz gestellten Gebieten ist das normalerweise streng verboten.

Bodenschätze und Öl

Gegner sehen darin allerdings den Versuch, vor allem Bohrungen nach Bodenschätzen und die Förderung von Öl durch Fracking zu erlauben. Naturschützer befürchten, Utah könnte erst der Anfang sein. Insgesamt lässt Trump derzeit 27 Naturschutzgebiete prüfen.

Heilige Stätten der Indianer

Zahlreiche Organisationen haben bereits rechtliche Schritte gegen Trumps Entscheidung angekündigt. Zu den möglichen Klägern zählen auch Stämme der Navajo-Indianer, der Ureinwohner der Gegend. Sie fürchten unter anderem um heilige Stätten.