Noch am Vortag hatte er gesagt, er glaube Russlands Präsident Wladimir Putin, wenn dieser sage, Russland habe die Wahl nicht beeinflusst. Vier US-Geheimdienste gehen von einer Beeinflussung seitens Russlands aus. Die Russland-Affäre beschäftigt Trump seit seinem Amtsantritt. Anders als am Samstag sagte Trump nun, er glaube sehr an die Geheimdienste. Sie würden von ausgezeichneten Leuten geführt. Es sei dennoch wichtig, mit Russland zurechtzukommen. Das Land sei unter anderem für eine Lösung des Konflikts mit Nordkorea wichtig.
"Ob ich es glaube oder nicht, ich stehe zu unseren Geheimdiensten, ich glaube an unsere Geheimdienste." Donald Trump
Zum Nordkorea-Konflikt sagte Trump, er wolle Fortschritt und keine Provokationen.
"Wir sind provoziert worden, die Welt ist provoziert worden - wir wollen das nicht." US-Präsident Donald Trump
Trump verspottet Kim Jong Un
Kurz zuvor hatte Trump verbal abermals gegen den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un gestichelt. Auf Nordkoreas Kommentar, Trumps Rede in Südkorea seien "rücksichtslose Anmerkungen eines alten Irren" gewesen, reagierte der Präsident auf Twitter.
"Wieso sollte mich Kim Jong Un beleidigen, indem er mich 'alt' nennt, wenn ich ihn NIEMALS 'klein und fett' nennen würde?" Donald Trump auf Twitter
Im sarkastischen Tonfall erklärte Trump weiter, er habe sich so viel Mühe gegeben, Kims Freund zu sein. Vielleicht werde das eines Tages geschehen.
Trump beendet heute seinen Besuch in Vietnam und reist weiter auf die Philippinen. In Manila nimmt er am Abend an einem Galadinner der Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten teil. Die Philippinen sind der letzte Stopp seiner Asienreise.