Nach Angaben aus dem Weißen Haus hat Trump seinen Nationalen Sicherheitsberater Bolton gebeten, den russischen Präsidenten nach Washington einzuladen. Entsprechende Gespräche liefen. Es wäre Putins erster Besuch im Weißen Haus seit September 2005, als George W. Bush noch US-Präsident war. Trump hatte zuvor bereits getwittert, er freue sich auf ein zweites Treffen, um einige der in Helsinki diskutierten Themen umzusetzen. Beispielhaft nannte der US-Präsident den Kampf gegen Terrorismus und Cyberattacken, die Lage im Nahen Osten und Handelsfragen.
Kritik nach Treffen in Helsinki
Trump steht wegen seiner Aussagen in Helsinki seit Tagen in den USA in der Kritik. Auf der abschließenden Pressekonferenz mit Putin hatte er Russland am Montag ungeachtet der Erkenntnisse der US-Geheimdienste von einer Einmischung in den US-Wahlkampf freigesprochen. Anschließend ruderte er wieder zurück und sorgte mit widersprüchlichen Aussagen, Dementis und neuen Klarstellungen für Verwirrung.