"Es gibt keinen besseren Platz, diese Reise zu beginnen, als genau hier, beim amerikanischen Militär", sagte Trump. "Wir stehen dankbar an Eurer Seite, die Ihr unseren Weg zu leben verteidigt."
Solange er Präsident sei, werde das US-Militär immer alle nötigen Ressourcen haben, betonte er. Und es werde immer, immer gewinnen. Viele Länder der Region Asien-Pazifik gediehen auch deswegen so gut, weil das amerikanische Militär so viele Opfer gebracht habe. "Dank Euch wird der Frieden vorankommen."
Kritik an Japan
Eines der zentralen Themen während seiner fast zwei Wochen langen Asien-Reise wird der brandgefährliche Konflikt mit Nordkorea sein. Darüber wird er morgen auch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Tokio sprechen.
"Japan ist ein geschätzter Partner und wichtiger Alliierter, und wir danken für ihre Freundschaft", sagte Trump. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Kyodo soll er jedoch im Vorfeld Unverständnis für Tokios Reaktion auf zwei kürzliche Raketentests durch Nordkorea geäußert haben. Er könne nicht verstehen, warum ein Land von Samurai-Kriegern die Raketen nicht abschoss, soll Trump gesagt haben.
Trump erwartet Treffen mit Putin
Seine erste Asienreise wird Trump von Japan aus weiter nach Seoul führen, nach China, Vietnam und auf die Philippinen. Trump erwartet während seiner Reise auch ein Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin. "Ich denke, es wird erwartet, dass wir uns mit Putin treffen, yeah", sagte er auf der Reise nach Tokio an Bord der Air Force One mitreisenden Reportern.
"Wir wollen, dass Putin mit Nordkorea hilft, und wir werden eine Reihe verschiedener Anführer treffen", sagte der US-Präsident. Die beiden Präsidenten haben sich zuletzt am Rande des G20-Gipfels in Hamburg getroffen. In seiner sehr patriotisch gehaltenen ersten Rede in Japan sprach der US-Präsident auch die Themen Handel und offener Seewege an. Auch diese Themen werden seine gesamte Reise mitbestimmen.