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Trump hat noch keine Entscheidung zu Syrien-Einsatz getroffen

Trump hat noch keine Entscheidung zu Syrien-Einsatz getroffen

Die US-Regierung hat die Ankündigung eines Militärschlages in Syrien weiter relativiert. Das Weiße Haus erklärte über Sprecherin Sarah Sanders, der Militäreinsatz sei noch keine beschlossene Sache.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Man werte weiter Geheimdiensterkenntnisse aus und sei in enger Abstimmung mit den Allierten. US-Präsident Donald Trump war zuvor mit seinen Sicherheitsberatern zusammengekommen. Die Nato-Verbündeten USA, Frankreich und Großbritannien erwägen derzeit einen militärischen Vergeltungsschlag gegen Syrien, wegen des mutmaßlichen Giftgaseinsatzes. Als problematisch gilt dabei, dass bei Rakentangriffen auch in Syrien stationierte russische Truppen getroffen werden könnten. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss eine Beteiligung Deutschlands gestern kategorisch aus. Dies wurde vom FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff scharf kritisiert. "Sollten unsere Partner Unterstützung brauchen und eventuell anfordern, dann sollte das zumindest nicht von vorneherein ausgeschlossen sein." Unionsfraktionschef Volker Kauder bezeichnete die Konfrontation der Großmächte USA und Russland als besorgniserregend. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Kauder, obwohl Russland eine Mitverantwortung für tausende Tote in Syrien trage, müsse man das Gespräch mit Präsident Putin suchen, damit in der Weltpolitik wieder das Prinzip der Vernunft herrsche.