Trump schrieb auf Twitter, dass man prüfen müsse, ob manche Lehrer mit Waffen vertraut seien und ein spezielles Training hätten, diese verdeckt tragen zu können. Sein Gedanke: Potentielle Massenmörder würde keine Schule angreifen, wenn sie wüssten, dass dort bewaffnete Lehrer seien. "Feiglinge werden nicht dorthin gehen... Problem gelöst. Man muss offensiv sein, Verteidigung allein funktioniert nicht", schrieb Trump beim Kurznachrichtendienst.
17 Tote bei Attentat in Florida
Am Mittwoch war der US-Präsident mit Angehörigen und Überlebenden von Schulmassakern zusammengekommen. Dazu gehörten auch Betroffene des Attentas an der Marjorie Stoneman High School in Parkland, Florida. Ein 19-Jähriger hatte dort 17 Menschen erschossen.
Beim Treffen mit Trump hatten einige Schüler den Präsidenten gebeten, für eine Verschärfung der Waffengesetze einzutreten. Der 15-jährige Schüler Justin Gruber appellierte: "Ich verstehe nicht, wieso ich noch immer in ein Geschäft gehen und eine Kriegswaffe kaufen kann." Doch der Ansatz des U.S.-Präsidenten, das Problem zu lösen, lautet mit seiner neusten Forderung offenbar: mehr Waffen und nicht weniger.
Floridas Senator in Erklärungsnöten
Auch in Florida gab es eine Diskussionsrunde – dabei geriet der republikanische Senator Marco Rubio in Bedrängnis. Ein Überlebender fragte auf der Bühne, ob Rubio zukünftig keine Spenden der NRA, der amerikanischen Waffenlobby, mehr annehmen würde. Der Senator versuchte, ohne eine klare Antwort aus dem Gespräch zu kommen und wurde dafür vom Publikum ausgebuht.