Die britische Touristin war von einer Wanderung in der Nähe der antiken Stätte von Maronia im Nordosten Griechenlands nicht zurückgekehrt. Als letztes Lebenszeichen soll sie in einer Nachricht an ihre Verwandten davon berichtet haben, sie werde von Wölfen angegriffen. Rettungstrupps hatten daraufhin sofort die Suche nach der Britin aufgenommen. In der dicht bewaldeten Gegend werden mehrere Wolfsrudel vermutet.
Am vergangenen Wochenende fanden die Retter schließlich persönliche Gegenstände und Dokumente der Frau sowie einige menschliche Knochen. Der zuständige Gerichtsmediziner Nikolaos Kifnidis bestätigte, dass es sich um Kochen der Vermissten handelt. Kifnidis ist sich auch sicher, dass tatsächlich Wölfe für den Tod der Frau verantwortlich sind.
"Es waren sicher Wölfe. Das haben wir nach einer mehrstündigen Untersuchung zusammen mit einem Veterinärexperten festgestellt." Gerichtsmediziner Nikolaos Kifnidis
"Beute" versteckt
Besonders bizarr: Große Teile des Körpers und die Wirbelsäule der Frau fehlen. Möglicherweise haben die Wölfe die Körperteile in ein Versteck gebracht – laut Experten eine übliche Verhaltensweise. Sowas habe er "in seinem Leben noch nie gesehen", sagte Kifnidis. Ein Polizeisprecher sagte, es werde weiter ermittelt.