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Ein afghanischer Polizist bewacht den Ort der Explosion im afghanischen Kabul

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Tote bei Anschlag auf Treffen von Religionsführern in Kabul

Tote bei Anschlag auf Treffen von Religionsführern in Kabul

Bei einem Anschlag auf Religionsführer in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind laut Polizei mindestens acht Menschen getötet worden. Etwa zweitausend Geistliche, Gelehrte und Juraexperten hatten sich in Kabul getroffen, um zum Frieden aufzurufen.

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Zusammen hatten sie unter anderem ein Rechtsgutachten erstellt, in dem sie Selbstmordattentate verurteilten: Das islamische Recht verbiete solche Angriffe. Als Teilnehmer des Treffens den Versammlungsort verließen, zündete ein Selbstmordattentäter eine Bombe.

Schlechte Sicherheitslage in Afghanistan

Bisher hat niemand sich niemand für den Anschlag verantwortlich gezeigt. Eine Reihe von Anschlägen in Kabul hat in den vergangenen Monaten Dutzenden das Leben gekostet. Die Tat unterstreicht die Verschlechterung der Sicherheitslage vor den geplanten Parlamentswahlen am 20. Oktober. Erst am Mittwoch hatten bewaffnete Extremisten das Gelände des Innenministeriums gestürmt und sich dort stundenlang Kämpfe mit den Sicherheitskräften geliefert.