Unter den Todesopfern sind den Angaben zufolge mehrere malische Sicherheitskräfte, ein Polizist, ein Soldat der Vereinten Nationen sowie ein Zivilist. Sechs Angreifer wurden bei der anschließenden Verfolgung getötet. Zuvor waren vier Menschen bei einem Anschlag auf einen anderen UN-Stützpunkt in Mali ums Leben gekommen, unter ihnen ein malischer und ein Blauhelm-Soldat.
Mali war nach einem Militärputsch 2012 ins Chaos gestürzt, mehrere islamistische Gruppierungen brachten den Norden des Landes unter ihre Kontrolle. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff ein Jahr später ein. Sie wird inzwischen von der UN-Mission MINUSMA unterstützt, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist.