Bildrechte: picture alliance / dpa

Archiv Karl-Erivan Haub

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Suche nach vermisstem Tengelmann-Chef Haub geht weiter

Die Suche nach dem vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub läuft im Skigebiet am Matterhorn weiter auf Hochtouren. Nach Angaben der für die Bergrettung zuständigen Air Zermatt sind alle verfügbaren Kräfte im Einsatz.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Frühestens am Nachmittag werde es weitere Informationen geben, sagte eine Mitarbeiterin am Morgen. Nach Angaben der Kantonspolizei suchen Spezialisten seit Tagen nach dem vermissten 58-Jährigen. Laut Kantonspolizei habe es zahlreiche Überflüge mit Hubschraubern gegeben, Bergungsspezialisten hätten sich auch in Gletscherspalten abgeseilt. Das Gelände sei sehr schwierig, hochalpin und sehr zerklüftet. Außerdem habe es am Dienstag in dem Gebiet geschneit, was die Suche erschwert habe. 

Spur verliert sich auf dem Kleinen Matterhorn

Der Vermisste sei am Samstag mit einer Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren. Die Bergstation liegt auf 3.820 Metern. Dort verlor sich seine Spur. Von dort aus gibt es Abfahrten Richtung Zermatt und Italien. Auch auf italienischer Seite laufe die Suche auf Hochtouren. Es seien zu dem Zeitpunkt andere Skifahrer vor Ort gewesen, aber bislang sei niemand gefunden worden, der den 58-Jährigen gesehen habe. 

Eine Sprecherin der Tengelmann-Gruppe hatte am Dienstagabend bestätigt, dass der Milliardär vermisst wird. Nach Angaben der Schweizer Zeitung "Blick" ist Haub passionierter Ski-Alpinist und wollte im April an einem schwierigen Skitourrennen teilnehmen.