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Frau mit Schirm im Sturm

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Sturmtief "Friederike" kommt

Auf Deutschland kommt ein stürmischer Tag zu. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt, dass es in vielen Teilen des Landes Orkanböen bis zu 115 Stundenkilometern geben kann. Auch Teile Bayerns dürfte "Friederike" heimsuchen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Das Sturmtief "Friederike" zieht ab dem Morgen von Nordrhein-Westfalen und dem südwestlichen Niedersachsen aus Richtung Südosten über das Land. Unwetterwarnungen gelten auch für große Teile Hessens, Sachsens, Sachsen-Anhalts, Thüringens, den Nordosten von Bayern, den Südwesten von Brandenburg und Hochlagen im Schwarzwald und Bayerischen Wald sowie in den Alpen über 1.500 Meter. 

Vielerorts fällt der Schulunterricht aus, etwa im Oberharz in Niedersachsen, Teilen von Mittelhessen und Oberfranken (Stadt und Landkreis Hof und Landkreis Wunsiedel). In NRW, wo für das gesamte Land Unwetterwarnungen ausgegeben wurden, können die Schulen selbst entscheiden, ob sie aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben, wie das Schulministerium mitteilte. 

Aufenthalte im Freien vermeiden

In Regionen, denen Orkanböen drohen, empfehlen die Meteorologen, Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Sie warnen vor entwurzelten Bäumen, herabstürzenden Dachziegeln und Schäden an Gerüsten und Hochspannungsleitungen. 

Bahn warnt vor Beeinträchtigungen

Auch die Deutsche Bahn warnt ihre Fahrgäste auf ihrer Internetseite: Im Regional- und Fernverkehr seien Beeinträchtigungen möglich. In NRW führen Regionalzüge der Bahn langsamer, Verspätungen drohten. 

Gefahr durch Glätte

Neben dem Wind bleibt die Glätte in vielen Teilen Deutschlands weiterhin ein Problem - vor allem im Norden, in der Mitte, im Osten und im Süden drohen laut DWD am Morgen noch rutschige Straßen. "Im Berufsverkehr kann es wieder Probleme geben", sagte eine Sprecherin der Polizei in Oldenburg am frühen Morgen. Im Westen und Nordwesten von Niedersachsen zählte ihre Leitstelle vom Abend bis in die Nacht rund 30 Glätteunfälle. 

Unfälle durch Schneefall

Auch in Oberbayern berichtete die Polizei von vielen Unfällen durch Schneefall. In Baden-Württemberg kam kurz nach Mitternacht ein 23-Jähriger ums Leben. Er saß auf dem Beifahrersitz eines Wagens, der gegen einen Sattelzug schleuderte. Der Fahrer war bei Glätte zu schnell unterwegs gewesen.