Das sagte der Strache heute nach der Regierungsklausur im steirischen Schloss Seggau. Es seien keine Massenquartiere geplant, so der 48-Jährige. Auch Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) sagte: "Es ist in meinem Ressort im Moment kein Thema." Die neue Regierung aus Konservativen und Rechtspopulisten verfolgt laut Strache vielmehr das Ziel, illegale Migration zur Gänze zu stoppen.
Ausgangssperre für Flüchtlinge
Strache hatte gestern Abend in einem ORF-Interview davon gesprochen, Flüchtlinge theoretisch in Kasernen unterzubringen. Auch eine Ausgangssperre für Flüchtlinge am Abend und nachts hielt er für denkbar - ohne Details zu nennen. "Es braucht Ordnung, so lange es ein offenes Asylverfahren gibt", sagte Strache.
Die Stadt Wien kritisierte den Vorschlag Straches. Asylbewerber seien Menschen, keine Gefangenen, sagte die sozialdemokratische Sozialstadträtin Sandra Frauenberger. Zudem würden größere Quartiere auch höhere Kosten verursachen. Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) sprach von einem "erschreckendes Menschenbild".