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Volle Kasse mit Geldscheinen

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Steuereinnahmen sprudeln im Juni wieder kräftig

Steuereinnahmen sprudeln im Juni wieder kräftig

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Juni erneut kräftig gestiegen. Das Steueraufkommen lag bei rund 75,56 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei das ein Plus von 18,7 Prozent.

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Dieser Wert ist allerdings überzeichnet, weil der Bund im Juni 2017 den Energiekonzernen die Kernbrennstoffsteuer erstatten musste. Doch auch ohne Berücksichtigung der Rückzahlung in Höhe von etwa 6,3 Milliarden Euro lag das Steuer-Plus im Juni diesen Jahres immer noch bei stattlichen acht Prozent. Von Januar bis Juni stieg das Steueraufkommen ohne Gemeindesteuern um 7,3 Prozent.

Protektionismus könnte auf die Kasse durchschlagen

Gestützt werden die Einnahmen des Staates nach Angaben des Finanzministeriums durch die gute Konjunktur, die wiederum von der Nachfrage im Inland getrieben wird. Risiken gebe es aber im außenwirtschaftlichen Umfeld. "So haben die protektionistischen Tendenzen zugenommen und die Gefahr eines globalen Handelskonflikts hat sich erhöht", schreibt das Ministerium mit Blick auf die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump. Perspektivisch dürften sich die deutschen Exporte indes weiter robust entwickeln, wenn auch weniger stark als im Vorjahr.