Pflege muss nach den Worten des Bundespräsidenten auf der politischen Agenda an erster Stelle stehen. Der Handlungsbedarf sei im Koalitionsvertrag von Union und SPD ausführlich beschrieben, sagte Steinmeier weiter. Jetzt müsse dementsprechend gehandelt werden.
Vertrauenskrise in der Pflege muss überwunden werden
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte in der vergangenen Woche die Eckpunkte seines Sofortprogramms für den Bereich Altenpflege vorgestellt, das im Kern 13.000 zusätzliche Stellen vorsieht. Das sei "eine erste wichtige Maßnahme, um die Vertrauenskrise in der Pflege zu überwinden", sagte der Bundesgesundheitsminister dabei. Sozialverbände kritisieren das Sofortprogramm jedoch als bei weitem nicht ausreichend.