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Archivbild: Küstenstreifen bei Kodiak Island

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Starkes Erdbeben vor der Küste von Alaska

Starkes Erdbeben vor der Küste von Alaska

Ein Erdbeben der Stärke 7,9 hat den Meeresboden vor der Küste des US-Bundesstaats Alaska erschüttert. Das teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Zunächst war nichts von Opfern oder Schäden bekannt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der Erdstoß ereignete sich um 10.31 Uhr deutscher Zeit. Das Epizentrum lag 278 Kilometer südöstlich der 6.000-Einwohner-Stadt Kodiak im Golf von Alaska. Das Beben ereignete sich in zehn Kilometern Tiefe. In Kodiak verspürten die Menschen laut Augenzeugen einen leichten Erdstoß.

Der US-Wetterdienst teilte mit, dass "basierend auf den verfügbaren Daten von diesem Erdbeben ein Tsunami ausgelöst worden sein könnte, der Küsten auch weit entfernt vom Epizentrum zerstören könnte“. Eine Untersuchung werde durchgeführt. Es wurde eine Tsunami-Warnung für Alaska sowie Vorwarnungen für die gesamte Westküste Nordamerikas und für Hawaii herausgegeben.

Pazifischer Feuerring - gefährliche Region

Das Epizentrum liegt im sogenannten Pazifischen Feuerring. Dieser Ring rund um den Pazifischen Ozean ist geologisch eine der gefährlichsten Regionen der Erde, weil an ihm verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Immer wieder kommt es zu tektonischen Verschiebungen, die Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis zur Folge haben.

Der mehr als 40.000 Kilometer lange "Feuerring" reicht von der süd- und nordamerikanischen Westküste über Alaska, Russland, Japan bis hin nach Südostasien.