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Archivbild: Thorsten Schäfer-Gümbel, der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, spricht auf der SPD-Regionalkonferenz. Foto: Andreas Arnold/dpa

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SPD will Hartz-IV-Empfängern erarbeitetes Vermögen lassen

SPD will Hartz-IV-Empfängern erarbeitetes Vermögen lassen

Die SPD plant, dass Hartz-IV-Empfänger ihr erarbeitetes Vermögen künftig behalten dürfen. SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel sagte dem "Tagesspiegel", Umbrüche im Erwerbsleben von Menschen dürften nicht mehr zu Unsicherheit und Abstiegsangst führen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Betroffenen müssen das Erarbeitete behalten dürfen - sei es ein Haus, eine Wohnung oder sonstiges Eigentum. Die Lebensleistung abzusichern, sei ein wichtiger Bausterin für einen modernen Sozialstaat, so Schäfer-Gümbel.

Bis auf einen Freibetrag muss das Vermögen aufgebraucht werden, bevor Hartz IV-Leistungen fließen

Bislang müssen Hartz-IV-Empfänger zunächst ihr eigenes Vermögen einsetzen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Erst dann können sie die Grundsicherung in Anspruch nehmen. Pro Lebensjahr steht volljährigen Betroffenen allerdings ein Freibetrag von 150 Euro zu. Dieses Schonvermögen ist auf maximal 10.050 Euro begrenzt. Hinzu kommen weitere Freibeträge etwa für Altersvorsorge und Kinderbetreuung.