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SPD spürt Verlust auch in der Kasse

SPD spürt Verlust auch in der Kasse

Das historisch schlechte Ergebnis der SPD bei der Bundestagswahl hat für die Partei offenbar auch finanzielle Konsequenzen. Es fehlten eine bis eineinhalb Millionen Euro im Etat, beklagte Bundesschatzmeister Dietmar Nietan.

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Die Unterdeckung könne durchaus Folgen für das Parteileben haben, kündigte Nietan im Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland an. So müsse man sich fragen, ob es weiter acht große Funktionärskonferenzen geben soll oder nicht auch zwei genügten.

"Bei einem Gesamtetat von fast 40 Millionen Euro wird man sich zukünftig entscheiden müssen, wie üppig und wie zahlreich Veranstaltungen der Partei ausfallen sollen." Dietmar Nietan

Die Parteien erhalten in Deutschland für jede bei einer Wahl für sie abgegebenen gültige Stimme zwischen einem Euro und 83 Cent als staatlichen Zuschuss. Das soll ihre zentrale Rolle im politischen Prozess unterstützen. Weniger Wählerstimmen führen damit zu weniger Einnahmen. Die SPD hatte bei der Wahl am 24. September mit 20,5 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik eingefahren.