Für Burkert genügt das Sondierungsergebnis zumindest für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen, wie er im Interview mit der radioWelt am Morgen auf Bayern 2 sagte.
"Ob es am Ende dann reichen wird, wird man sehen. Die sachgrundlose Befristung ist eine der Geschichten, die wir schon seit Jahren anprangern. Ich kann mir vorstellen, dass der Parteitag da noch einmal Auflagen macht." Martin Burkert
Die Kritik von Seiten der CSU und ihrem Landesgruppenchef Alexander Dobrindt über einen Zwergenaufstand in der SPD wies Burkert zurück. "Herr Dobrindt ist da kaum auszuhalten." Er betonte:
"Die Zwergenpartei dieser Koalition ist eigentlich die CSU. Da muss man sagen: Hochmut kommt vor dem Fall. Gerade da muss verbale Abrüstung eigentlich an erster Stelle stehen. Ich glaube es hat niemand etwas davon, wenn am Schluss es scheitert - auch die Union nicht, und das müssen die eigentlich wissen." Martin Burkert