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ARD-Sommerinterview mit Andrea Nahles

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SPD-Chefin Nahles wirft Union Verschleppung vor

SPD-Chefin Andrea Nahles hat der Union vorgeworfen, die Umsetzung von vereinbarten Koalitionsvorhaben zu behindern. So habe es beim geplanten Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit "wieder Sand im Getriebe durch CDU/CSU" gegeben, so Nahles.

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Es sei gut, dass Deutschland nach der monatelangen Hängepartie nach der Bundestagswahl eine "stabile Regierung" habe, so die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende. Die Abarbeitung des Koalitionsvertrags habe sie sich aber "durchaus anders vorgestellt". Manch ein Regierungsprojekt könne "besser und zügiger und problemfreier umgesetzt" werden.

Nahles fordert Debatte in SPD zur Profilbildung

Darüber hinaus hat Nahles ihre eigene Partei aufgerufen, ein klares Profil zu entwickeln. Die Menschen erwarteten von der SPD eine soziale Politik für den Zusammenhalt des Landes. Für einige sei die SPD da nicht deutlich genug gewesen. Es gehe um eine Idee von Sozialstaatlichkeit, wie Deutschland 2025 aussehen solle.