Jens Spahn und Angela Merkel

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Spannung steigt: Wie sieht Merkels Kabinettsliste aus?

Heute Nachmittag will Bundeskanzlerin Angela Merkel den Spitzengremien ihrer Partei mitteilen, wer für die CDU im Kabinett sitzen soll. Erwartet wird, dass neben alten Vertrauten auch einige junge Gesichter dabei sind.

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Das künftige Kabinett einer großen Koalition von CDU, CSU und SPD nimmt immer deutlichere Konturen an. Die CDU-Vorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel will offenbar ihren konservativen Kritiker Jens Spahn (37) als Gesundheitsminister in die Kabinettsdisziplin einbinden. Damit kommt sie Forderungen der Jungen und Konservativen in der CDU nach einer Verjüngung und Erneuerung in Partei und Kabinett entgegen.

Von der Leyen soll im Amt bleiben

Nach Informationen der "Bild am Sonntag" soll die bisherige Gesundheits-Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz Staatsministerin für Integration im Kanzleramt werden. Sie ist Chefin der Frauen-Union und gilt als Merkel-Anhängerin. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen soll im Amt bleiben.

Altmaier gilt als Wirtschaftsminister gesetzt

Nach dpa-Informationen wird es in der CDU für möglich gehalten, dass Merkel den bisherigen Gesundheitsminister Hermann Gröhe als Nachfolger von Peter Altmaier zum Kanzleramtschef macht. Altmaier gilt sei längerem als Wirtschaftsminister gesetzt. Der bisherige Staatsminister im Kanzleramt, Helge Braun, könnte demnach Minister für Bildung und Forschung werden.

In der CDU wurde zudem davon ausgegangen, dass Merkel der rheinland-pfälzischen Parteichefin Julia Klöckner das Agrarressort anvertraut.