Neben den Vorhaben, die Terminservicestellen auszubauen und die Mindestsprechstunden von 20 auf 25 Stunden zu erhöhen, sehe das neue Gesetz etwa für jene Hausärzte, Kinderärzte oder Gynäkologen, die Patienten pro Woche fünf offene Sprechstunden ohne vorherige Terminvereinbarung anbieten, zusätzliche außerbudgetäre Vergütungen vor. Das wirke wie "ein Überlaufventil bei zu langen Terminwartezeiten", sagte Spahn. dem "Deutschen Ärzteblatt".
Extra-Leistung soll honoriert werden
Krankenkassen und Ärzteschaft sollen miteinander verhandeln, für welche Arztgruppen und unter welchen Bedingungen die Regelung gelte. Wer dabei helfe, die Versorgung zu verbessern, solle höher und außerhalb des Budgets vergütet werden, sagte der Bundesgesundheitsminister.
Auf die Ausweitung der Mindestsprechstunden hatten sich Union und SPD bereits in ihrem Koalitionsvertrag geeinigt.