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CDU Präsidiumsmitglied Jens Spahn

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Spahn gegen SPD-Forderung nach Bürgerversicherung

Spahn gegen SPD-Forderung nach Bürgerversicherung

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat die Forderungen der SPD nach einer Bürgerversicherung zurückgewiesen. "Das ist doch Kokolores", sagte Spahn in der Bayern-2-radioWelt.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Ich glaube nicht, dass die Versorgung der gesetzlich Versicherten besser wird, wenn wir die Privatversicherungen abschaffen (…), das ist doch Kokolores." Jens Spahn, CDU

Die SPD- Forderung nach einer Bürgerversicherung sei die "alte Debatte um eine Einheitskasse". Nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche habe für ihn die Bildung einer großen Koalition Priorität, die schlechteste Option seien Neuwahlen. Notfalls käme für Spahn aber auch eine Minderheitsregierung in Frage.

"Vertrauen zurückgewinnen"

Nach den dramatischen Wahlverlusten von SPD und Union gehe es bei einer eventuellen Neuauflage der Großen Koalition nun darum, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Als zentrales Thema nannte Spahn die innere Sicherheit. "Viele, die den öffentlichen Nahverkehr brauchen, die spüren ja, da verändert sich im Alltag etwas. Können wir klarmachen, der Staat hat da Kontrolle?"

Insgesamt empfahl Spahn einer großen Koalition, weniger über das Rentenniveau und mehr über das Bildungsniveau zu sprechen.