Seehofer sagte zu Beginn der Verhandlungen, er wolle nicht schon mit Bedingungen in die Gespräche starten. Dennoch machte er für die CSU klar: "Wir wollen unser Profil nicht verwischen." Er werde nun versuchen, "die Dinge zu einem guten Ende zu bringen". Weiter sagte Seehofer: "Wir müssen zu einem Ende kommen."
Auch SPD-Chef Martin Schulz und Bundeskanzlerin Angela Merkel sprachen sich bei der Ankunft in der SPD-Zentrale für zügige Gespräche aus. Schulz erklärte, die SPD werde konstruktiv, aber ergebnisoffen verhandeln. Seine Partei wolle, "möglichst viel rote Politik durchsetzen".
Sondierungsgespräche auf fünf Tage angesetzt
Heute setzen sich zunächst die Parteichefs und Fraktionsspitzen zusammen. Am Nachmittag sollen die insgesamt 39 Sondierer aller Seiten in 14 Fachsondierungs-Gruppen konkrete Arbeitspläne beschließen. Die Sondierungsgespräche sind auf fünf Tage angesetzt und sollen am Donnerstag beendet werden.