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Russischer Geschäftsmann tot in London aufgefunden

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Skripal offenbar an Eingangstür vergiftet

Skripal offenbar an Eingangstür vergiftet

Der russische Ex-Doppelagent Skripal und seine Tochter sind wohl zuhause in Kontakt mit dem Nervengift gekommen. Wie die britische Polizei mitteilte, wurde die höchste Konzentration des Nervengifts an der Tür des Wohnhauses von Skripal im gefunden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der bei einem Anschlag schwer verletzte russische Ex-Spion Sergej Skripal ist nach Erkenntnissen der britischen Ermittler in seinem Haus vergiftet worden. Skripal und seine Tochter Julia seien wahrscheinlich an ihrer Eingangstür mit dem Nervengift Nowitschok in Kontakt gekommen, sagte Polizeikommissar Dean Haydon. Dort sei die höchste Konzentration des Giftes festgestellt worden. Die Ermittler konzentrierten ihre Arbeit deshalb jetzt auf die Wohnung und deren Umfeld.

Diplomaten ausgewiesen

Bislang hatten sich die Behörden nicht dazu geäußert, wo die Skripals vergiftet worden sein könnten. Untersucht wurden unter anderem ein Pub, ein Restaurant und ein Friedhof in Salisbury.

Großbritannien macht Russland für den Anschlag mit dem noch in der Sowjetunion entwickelten Gift verantwortlich. London hat ebenso wie später andere westliche Staaten russische Diplomaten ausgewiesen. Russland bestreitet jede Verwicklung. Skripal und seine Tochter liegen in ernstem Zustand im Krankenhaus.

Gemeinsames Vorgehen

US-Präsident Donald Trump besprach mit der britischen Premierministerin Theresa May ein koordiniertes Vorgehen. Beide seien sich einig gewesen, dass es darum gehe, russische Spionageringe zu zerstören, um Geheimaktionen einzudämmen und künftige Chemiewaffenangriffe in den USA und Großbritannien zu verhindern, erklärte das Weiße Haus.