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"In globalisierter Welt sucht man nach kleineren Einheiten"

Separatistische Bestrebungen wie derzeit in Katalonien sind nach Meinung des Historikers Andreas Wirsching Ausdruck eines europaweiten Phänomens. In einer globalisierten Welt suche der Mensch nach kleineren Einheiten, so Wirsching in der radioWelt.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Zwar ist die derzeitige Situtation in Katalonien nach den Worten des Direktors des Münchner Instituts für Zeitgeschichte geprägt durch spezifische spanische Einflüsse. Schon im spanischen Bürgerkrieg sei Barcelona der "Hauptantipode" gegen Franco gewesen. "Aber es ist völlig richtig, es ist ein allgemeiner Trend in Europa, den wir beobachten." In einer zunehmend unübersichtlich werdenden Welt würden Menschen nach kleineren Einheiten suchen. "Das ist in allen europäischen Ländern beobachtbar. Ohne dass es gleich zu Separatismus führen muss."