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Horst Seehofer

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Seehofer warnt Merkel vor Ausübung ihrer Richtlinienkompetenz

Im Asylstreit mit Bundeskanzlerin Merkel hat Bundesinnenminister Seehofer noch einmal nachgelegt. Der CSU-Chef warnte Merkel davor, ihre Richtlinienkompetenz geltend zu machen.

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Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Seehofer, die CSU werde sich das nicht gefallen lassen. Seehofer nannte es "höchst ungewöhnlich", dass Merkel dem Vorsitzenden ihres Koalitionspartners mit der Richtlinienkompetenz gedroht hat. Mit Blick auf seinen Plan, Flüchtlinge an der Grenze abweisen zu lassen, die schon anderswo in Europa registriert sind, sagte der CSU-Chef, das Kanzleramt habe aus einer Mücke einen Elefanten gemacht.

CSU-Vize Weber will Rückendeckung für Merkel

Der stellvertretende CSU-Chef und Europapolitiker Manfred Weber sprach sich dagegen noch einmal gegen einen nationalen Alleingang aus. Für den Brüsseler Gipfel am Sonntag brauche die Kanzlerin Rückendeckung. Weber wörtlich: "Dabei sollten wir ihr die Daumen drücken und sie unterstützen."