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Schweres Zugunglück bei Mailand

In der Nähe der italienischen Großstadt ist ein Regionalzug entgleist. Bei dem Unglück heute früh starben mindestens drei Menschen. Zehn Personen wurden schwer, über 100 leicht verletzt. Mittlerweile sollen alle Reisenden befreit worden sein.

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In der Nähe von Mailand ist ein Pendlerzug mit Hunderten Passagieren an Bord entgleist. Mindestens drei Menschen starben heute bei dem Unglück - manche Quellen sprechen auch schon von fünf Toten. Zehn weitere Personen wurden schwer verletzt, wie die Carabinieri mitteilten. Dutzende weitere zogen sich kleinere Verletzungen zu, andere saßen im Anschluss in der Bahn fest.

Waggons aus den Gleisen gesprungen

Der Zug der Eisenbahngesellschaft Trenord war am Morgen auf dem Weg von Cremona zum Mailänder Hauptbahnhof Garibaldi gewesen. Er entgleiste am Bahnhof Pioltello-Limito am Rande von Mailand. Die Passagiere hatten sich auf dem Weg in den Arbeitstag in der norditalienischen Finanzmetropole befunden. 

Mindestens zwei Waggons in der Mitte des Zugs sprangen aus den Gleisen. Sie standen weiterhin, waren jedoch zur Seite geneigt. Das Unglück ereignete sich bei einer Weiche, was nach Angaben der Präfektur bei der Entgleisung wohl zumindest eine Rolle spielte.

Einsatzkräfte retten eingeklemmte Personen

Passagiere berichteten, sie hätten gespürt, dass ihr Waggon mehrere Minuten gewackelt habe, bevor sie einen lauten Knall gehört und einen Zusammenstoß gespürt hätten.

Rettungskräfte waren vor Ort, um den Passagieren dabei zu helfen, aus den Waggons zu gelangen. Sie kletterten vorsichtig an den beschädigten Seiten in die Waggons und versuchten, zu eingeschlossenen Fahrgästen zu gelangen.