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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz

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Schulz fordert verbindliche Quote für Elektroautos

Schulz fordert verbindliche Quote für Elektroautos

Als Konsequenz aus der Abgas-Affäre hat SPD-Kanzlerkandidat Schulz die Einführung einer Quote für Elektroautos in Europa gefordert. Laut "Süddeutscher Zeitung" geht es um einen Fünf-Punkte-Plan zur Zukunft des Automobilstandortes Deutschland.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Mit der Einführung einer verbindlichen Quote für Elektroautos in Europa soll laut Schulz der Durchbruch zur Elektromobilität beschleunigt werden. Mit seinem Fünf-Punkte-Plan will er der Autoindustrie klare gesetzliche Regeln vorgeben, verbunden mit konsequenten Kontrollen der Emmissionsgrenzwerte.


Nachrüstung auf Kosten der Hersteller


In dem Papier wird laut "SZ" auch gefordert, dass die Autohersteller und das Bundesverkehrsministerium innerhalb des nächsten halben Jahres unabhängig voneinander prüfen sollen, wie Dieselfahrzeuge auf Kosten der Hersteller technisch nachgerüstet werden können. "Wir werden der Industrie deutlich mehr Druck machen", sagte Schulz. Auch den Besitzern älterer Diesel, die sich trotz der von der Industrie angebotenen Kaufprämien keinen Neuwagen leisten können, müsse eine technische Nachrüstung angeboten werden.


Schulz will zweiten Diesel-Gipfel


Beim Diesel-Gipfel Anfang August war die Autoindustrie mit ihrem Plan durchgekommen, Diesel-Pkw lediglich mit einem Softwareupdate nachzurüsten. Das möchte Schulz jetzt ändern, wie die "SZ" schreibt. Er sprach sich außerdem für einen zweiten Diesel-Gipfel im Herbst aus. Dort solle eine Zwischenbilanz der bislang vereinbarten Maßnahmen gezogen werden.