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Schuldenlast des Staates sinkt unter Zwei-Billionen-Marke

Schuldenlast des Staates sinkt unter Zwei-Billionen-Marke

Die Schulden des deutschen Staates sind zur Jahresmitte dank wachsender Steuereinnahmen und niedriger Zinsen unter zwei Billionen Euro gesunken. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung standen mit 1,9778 Billionen Euro in der Kreide.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind das 2,9 Prozent oder 59,8 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor. "Dabei konnten alle Ebenen ihre Verschuldung verringern", erklärten die Statistiker.

Die Schuldenlast des Bundes nahm besonders deutlich ab. Sie sank um 3,3 Prozent auf 1,244 Billionen Euro.

Die Verbindlichkeiten der Länder schrumpften um 2,4 Prozent auf 592,9 Milliarden Euro. Hohe prozentuale Rückgänge gab es in Sachsen (–23,3 Prozent) oder Bayern (–11,6). Die höchsten Zuwächse meldeten Hamburg (+7,3) und Schleswig-Holstein (+4,6). Dies sei "im Wesentlichen bedingt durch die Übertragung von notleidenden Altkrediten der HSH Nordbank an die neu gegründete hsh portfoliomanagement AöR'", so das Statistikamt.

Die Gemeinden und Gemeindeverbände verringerten ihre Schuldenlast um 1,8 Prozent auf 140,5 Milliarden Euro. Die Kommunen in Sachsen (–8,4) und Sachsen-Anhalt (–6,4) bauten ihre Verbindlichkeiten am deutlichsten ab, während diese in Schleswig-Holstein (+1,5) und Baden-Württemberg (+1,0) zunahmen.