Der von US-Präsident Donald Trump bis 12. Mai angedrohte Ausstieg aus dem Abkommen würde einen "strategischen Fehler" bedeuten, sagte Ruhani in Teheran. Sein Land wünsche, dass das Abkommen "von den Nicht-Amerikanern aufrechterhalten und garantiert wird". In dem Fall wäre der Austritt der USA kein Problem, so der Präsident.
Maas wirbt für das Abkommen
Deutschlands Außenminister Heiko Maas hat wenige Tage vor der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump über das Atomabkommen erneut für die Vereinbarungen geworben. Ohne den Vertrag wäre die Welt weniger sicher, sagte Maas bei einem Treffen mit seinem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian in Berlin. Andernfalls könnte der Konflikt eskalieren.
Trump entscheidet bis Samstag
Trump muss bis Samstag entscheiden, ob er Sanktionen gegen den Iran weiter aussetzt oder sie wieder greifen lässt, was einem einem Ende des Atomabkommens gleichkommen könnte. Die US-Regierung hat in dem 2015 geschlossenen Abkommen zahlreiche Schwächen ausgemacht und will deswegen Nachverhandlungen. Die iranische Führung lehnt dies ab.