Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 10.864 neue Ansteckungsfälle erfasst. Am Freitag war mit 23.648 Neuinfektionen binnen 24 Stunden ein neuer Höchststand registriert worden.
Konstanter Wert im Vergleich zur Vorwoche
Im Vergleich zur Vorwoche blieb der Wert nahezu konstant: Am vergangenen Montag waren 10.824 neue Fälle verzeichnet worden. Da am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln, liegen die Fallzahlen des RKI sonntags und montags in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen. Am Sonntag waren gut 15.700 Neuinfektionen gemeldet worden.
Insgesamt wurden seit dem Beginn der Pandemie in Deutschland laut den jüngsten Zahlen des Instituts 929.133 Infektionsfälle registriert. Die Zahl der Corona-Toten in Deutschland stieg nach RKI-Angaben vom Montag um 90 auf 14.112. Die Zahl der Genesenen lag bei knapp 619.000.
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Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 1,03 (Vortag: 1,07). Das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Person, die mit SARS-CoV-2 infiziert ist, ungefähr eine weitere Person ansteckt. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Trotz Teil-Lockdown kein signifikanter Rückgang der Neuansteckungen
Im Oktober und Anfang November war die Zahl der gemeldeten Corona-Neuansteckungen in Deutschland rasant gestiegen. Nun hat sich der Wert seit etwa zwei Wochen auf hohem Niveau eingependelt. Der nach Inkrafttreten des Teil-Lockdowns erhoffte Rückgang ist bislang nicht klar zu erkennen.
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