Malta hatte gestern erklärt, dass Schiff dürfe einlaufen, aber nur wenn die rund 230 Flüchtlinge an Bord unter den EU-Staaten aufgeteilt würden. Frankreich, Italien und Portugal haben sich schon bereit erklärt, einige aufzunehmen. Drei andere Staaten, darunter Deutschland, die Niederlande und Spanien, prüfen noch eine Einwilligung.
Verteilung der Flüchtlinge an Bord noch nicht geklärt
Der französische Präsident Macron hat bestätigt, dass Frankreich bereit ist, Flüchtlinge des Rettungsschiffes "Lifeline" aufzunehmen. Ähnliche Zusagen kamen aus Italien und Portugal. Das Bundesinnenministerium hat auf eine entsprechende Anfrage noch nicht reagiert. Die "Lifeline" mit rund 230 Menschen an Bord befindet sich immer noch in Warteposition vor Malta. Sie darf erst dann einen Hafen des Inselstaates anfahren, wenn geklärt ist, dass nicht alle Hilfsbedürftigen auf Malta bleiben.