Die Höhe der Zahlung sei nötig, um Wilsons Ruf als integere Schauspielerin zu verteidigen, entschied ein Richter in Melbourne. Bereits im Juni hatte eine Jury im australischen Staat Victoria erklärt, Medienartikel über die Künstlerin seien diffamierend gewesen. In den Texten wurde behauptet, Wilson habe über ihr Alter, ihre Herkunft, ihren ersten Namen und ihr Aufwachsen in Sydney gelogen.
Bauer Media in Australien gab bekannt, das Urteil zu überdenken.
Wilson will Geld spenden
Wilson hatte ursprünglich umgerechnet 4,69 Millionen Euro verlangt. Der Anwalt der 37-jährigen Schauspielerin erklärte, die Entschädigung sei viermal höher als der bisher höchste vor einem australischen Gericht ausgehandelte Schadenersatz in einem Verleumdungsstreit. Die Schauspielerin, vor allem durch Filme wie "Pitch Perfect" und "Brautalarm" bekannt, war bei dem Urteilsspruch nicht anwesend. Via Twitter hat sie angekündigt, das Geld an Wohltätigkeitsorganisationen und andere Einrichtungen zu geben.