Bei der in Wiesbaden entdeckten Leiche einer Jugendlichen handelt es sich um den Leichnam der seit zwei Wochen vermissten 14-jährigen Susanna. Dies habe eine DNA-Analyse "zweifelsfrei" erwiesen, teilten die Ermittler am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der hessischen Landeshauptstadt mit.
Das Mädchen ist nach derzeitigem Ermittlungsstand Opfer eines Sexual- und Gewaltdelikts geworden. Sie sei durch "Gewalteinwirkung auf den Hals" getötet worden. Das sagte der Wiesbadener Oberstaatsanwalt.
Zwei Täter werden verdächtigt
Demnach werden ein 20-jähriger Iraker und ein 35-jähriger Türke verdächtigt, Susanna kurz nach ihrem Verschwinden vergewaltigt und getötet zu haben. Der 20-Jährige befinde sich auf der Flucht, nach ihm werde gefahndet. Der 35-Jährige sei festgenommen worden. Er solle noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Nach Zeugenhinweisen wurde die Suche wieder aufgenommen
Das Mädchen war seit dem 22. Mai vermisst worden. Bereits in der vergangenen Woche wurde nach der Jugendlichen gesucht, jedoch ohne Erfolg. Nach Zeugenhinweisen wurde die Suche in Wiesbaden-Erbenheim am Montag wieder aufgenommen. Am Mittwoch wurde dann in einem schwer zugänglichen Gelände die Leiche gefunden.