Ermittlungserfolg der katalanischen Polizei: Innenminister Form sagte, dass alles darauf hindeute, dass es sich bei dem Attentäter um den 22-jährigen Marokkaner Younes Abouyaaquoub handelt. Seit dem Wochenende wird nach dem Verdächtigen gefahndet. Er konnte nach dem Anschlag, bei dem er 13 Menschen getötet hatte, zu Fuß flüchten. Nach Angaben der Polizei deutet vieles darauf hin, dass er sich nicht mehr in Katalonien aufhält. Die Suche wurde deshalb auf ganz Europa ausgedehnt. Die Ermittler gehen von einer zwölfköpfigen Terrorzelle aus, die von den Orten Alcanar und Ripoll aus ihre Taten geplant haben soll.
Imam unter Verdacht
Nach den Anschlägen in Barcelona und Cambrils untersuchen die Ermittler außerdem verstärkt die Rolle des verschwundenen Imams Abdelkadi Es Satty. Laut "El País" stand der Imam möglicherweise auch in Kontakt mit einem Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Der Imam sei in den vergangenen zwei Jahren nach Belgien sowie nach Marokko und Frankreich gereist, berichtete die spanische Zeitung "El País". Es Satty wird verdächtigt, die jungen Männer, die hnter den Anschlägen von Barcelona und Cambrils vtehen sollen, radikalisiert zu haben.