Die Welt stehe am Rand einer nuklearen Katastrophe. "Ich habe wirklich Angst", so Franziskus während seines Flugs nach Chile. Ein Zwischenfall reiche aus, um einen atomaren Angriff hervorzurufen. Deshalb müssten Waffen zerstört werden und man müsse sich für nukleare Entwaffnung einsetzen.
Papst lässt historisches Bild verteilen
Mitreisenden Journalisten ließ das Kirchenoberhaupt schon vor dem Abflug das Foto eines Jungen überreichen, der 1945 nach dem Atomangriff auf Nagasaki mit seinem toten Bruder auf den Rücken geschnallt vor einem Krematorium steht, um dessen Leiche verbrennen zu lassen. Auf die Rückseite schrieb der Papst: "die Frucht des Krieges". Er habe das Bild zufällig gefunden, erklärte Franziskus nach dem Abflug von Rom nach Santiago de Chile. Er habe es drucken und verteilen lassen, da es mehr als 1.000 Worte aussage.