Konkret geht es dabei um Affendame Sinta, die im Frühsommer nach einem Kennenlernen über Filmschnipsel zu Männchen Gempa nach Belgien gebracht worden war. Am Anfang seien beide noch schüchtern gewesen. "Aber dann war es so, dass Gempa von Sinta einfach gar nicht mehr wegwollte", so Holtkötter.
Eine zweite Affendame namens Conny war im Juni ebenfalls mithilfe von Video-Dating in den Hamburger Tierpark Hagenbeck zu Männchen Tuan gebracht worden. Holtkötter: "Tuan hat sie noch nicht gedeckt." Allerdings habe Conny bei ihrer Abreise in Stuttgart auch noch keinen Zyklus gehabt.
Ziel: Erhalt der seltenen Affenart
Die Wilhelma hofft, dass Sinta und Conny mit ihrer Partnerwahl zum Erhalt der seltenen Menschenaffenart beitragen. Nach Angaben der Umweltorganisation WWF liegt der Bestand insgesamt bei rund 63.500 Tieren.