Die dortigen Beamten könnten Güterzüge stoppen, sagte Sobotka. Der konservative Minister verwies darauf, dass die Züge in letzter Zeit verstärkt von Flüchtlingen als Transportmittel genutzt worden seien.
Grenzkontrollen werden verlängert
Der Innenminister bestätigte beim Treffen mit seinen EU-Kollegen zudem, dass Österreich wie Deutschland und weitere Länder seine Grenzkontrollen im Schengenraum um weitere sechs Monate bis Mai 2018 verlängern werde. Im Falle Wiens geht es dabei um Kontrollen an den Übergängen zu Ungarn und Slowenien, die ursprünglich wegen der Flüchtlingskrise eingeführt worden waren.
"Ausgleichsmaßnahmen" angekündigt
Sobotka verwies darauf, dass in diesem Jahr 6.000 unregistrierte Flüchtlinge in Österreich eingetroffen seien. Auch gegenüber Deutschland und der Slowakei soll die Grenze nun verstärkt überwacht werden, sagte der Minister. Sobotka sprach von neuen "Grenzausgleichsmaßnahmen", ohne Details zu nennen.