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Österreich hat wie angekündigt Soldaten gegen illegale Einwanderer eingesetzt.

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Österreich setzt Soldaten am Brenner ein

Österreich setzt Soldaten am Brenner ein

Die Regierung in Wien hat wie angekündigt das Militär gegen illegale Einwanderer eingesetzt. Am Brenner im Bundesland Tirol kontrollierten vergangene Nacht Armeeangehörige zusammen mit Polizisten Güterzüge aus Italien.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Österreich hat die Suche nach illegal eingereisten Migranten im Bundesland Tirol verstärkt. Unweit des Brenners wurden bei der Kontrolle von Güterzügen auch Soldaten eingesetzt. In solchen Zügen hatten sich in letzter Zeit immer mehr Flüchtlinge versteckt. Nach Angaben des Innenministeriums in Wien wurden im Juli täglich im Schnitt 20 Migranten in Güterzügen aufgegriffen. Trotzdem schaffen es viele bis nach Bayern. So entdeckte allein die Bundespolizei Rosenheim bei Güterzugkontrollen im Juli rund 100 illegale Einwanderer.

70 Soldaten im Einsatz

Insgesamt sollen 70 Soldaten der Polizei beim Kampf gegen illegale Migration helfen. Die Armee-Angehörigen sind bei diesem sogenannten Assistenzeinsatz dem Innenministerium unterstellt.

In der Flüchtlingskrise hat Österreich bereits mehrfach Soldaten an der Grenze zu Ungarn und Slowenien mit eigentlich polizeilichen Aufgaben betraut. Nun wurde das Verfahren auch auf das Hinterland des italienisch-österreichischen Grenzpasses Brenner ausgeweitet.