Großbritannien hat Russland für den Mordversuch an Skripal und seiner Tochter verantwortlich gemacht. Der frühere Bundestagsabgeordnete der Linken, van Aken, der für die Vereinten Nationen die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen mit überwacht hat, hält diese Haltung für problematisch. Das beim Anschlag verwendete Gift könne auch anderswo als in Russland hergestellt werden. Eine Untersuchung sollte am besten durch die Chemiewaffen-Inspektoren der Vereinten Nationen erfolgen. In diesem Zusammenhang sei auch die Schuldzuweisung in der gemeinsamen Solidaritätserklärung von Deutschland, Frankreich und den USA kritisch zu betrachten.
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