Aigner begrüßte zwar die Ankündigung der EU-Kommission, selbst Schutzzölle zu erwägen. Sie hoffe, dass die EU-Drohung Wirkung zeige. Dennoch warnte sie vor Handelskonflikten. Diese könnten gravierende Folgen für die bayerische Wirtschaft haben.
"Das Hochschaukeln von Zöllen [...] schadet letztendlich allen. Es gibt keinen Gewinner auf der Straße."
Gerade für Bayern mit seinen Exporten in die USA hätte es laut Aigner gewaltige Auswirkungen, wenn auf Produkte wie Autos eine Steuer erhoben werde.
Das Problem gemeinsam angehen
Aigner wies darauf hin, dass der Hintergrund der Ankündigung von US-Präsident Trump, Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu erheben, in den weltweiten Überkapazitäten liege. Man müsse daher das Problem der Dumpingpreise gemeinsam angehen, etwa mit der Welthandelsorganisation WTO, so Aigner.
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