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Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner

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O-Ton B5: Aigner warnt vor Handelskrieg

O-Ton B5: Aigner warnt vor Handelskrieg

Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner setzt angesichts möglicher Strafzölle der USA auf Stahl und Aluminium weiter auf Verhandlungen und Deeskalation. Im BR-Interview sagte sie, bei einem Handelskrieg gebe es keine Gewinner.

Von
B5-Red2

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Aigner begrüßte zwar die Ankündigung der EU-Kommission, selbst Schutzzölle zu erwägen. Sie hoffe, dass die EU-Drohung Wirkung zeige. Dennoch warnte sie vor Handelskonflikten. Diese könnten gravierende Folgen für die bayerische Wirtschaft haben.

"Das Hochschaukeln von Zöllen [...] schadet letztendlich allen. Es gibt keinen Gewinner auf der Straße."

Gerade für Bayern mit seinen Exporten in die USA hätte es laut Aigner gewaltige Auswirkungen, wenn auf Produkte wie Autos eine Steuer erhoben werde.

Das Problem gemeinsam angehen

Aigner wies darauf hin, dass der Hintergrund der Ankündigung von US-Präsident Trump, Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu erheben, in den weltweiten Überkapazitäten liege. Man müsse daher das Problem der Dumpingpreise gemeinsam angehen, etwa mit der Welthandelsorganisation WTO, so Aigner.

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