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Opferbeauftragter Beck bei einem Interview in Berlin am 30.11.2017

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O-Ton B5: Beck will Anlaufstellen für Opfer von Terroranschlägen

Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Kurt Beck, hat den Abschlussbericht zum Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz vorgestellt. Er forderte, im Falle eines Anschlags gut sichtbare Anlaufstellen zu schaffen, um den Menschen zu helfen.

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Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Menschen dürften in einem solchen Fall nicht suchend umherirren, so Beck. Kritisch äußerte er sich auch zur langwierigen Identifizierung der Toten. Dies habe beim Attentat vom Breitscheidplatz bis zu drei Tage gedauert - für Angehörige eine "furchtbare Erfahrung". Beck schlug für die Zukunft eine "vorläufige Identifizierung" vor, die zwar keine rechtlich abschließende Auskunft beinhalte, aber den suchenden Angehörigen Orientierung gebe. 

Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt waren am 19. Dezember vergangenen Jahres 12 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 70 weitere wurden verletzt.


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