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Carla del Ponte bei der Untersuchungskommission zu Syrien

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Carla del Ponte: "Und nichts geschieht!"

Carla del Ponte: "Und nichts geschieht!"

Die ehemalige UN-Chefanklägerin wirft enttäuscht das Handtuch. Die Kriegsverbrechen in Syrien sind zwar dokumentiert, werden aber nicht juristisch aufgearbeitet. Obwohl die Grausamkeiten in Syrien von einer neuen Dimension sind, sagt del Ponte.

Von
B5-Red2

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Ab heute berät in Genf der UN-Menschenrechtsrat über die Einhaltung der Menschenrechte in mehr als 80 Ländern. Wenn in der kommenden Woche die Lage in Syrien analysiert wird, ist Carla del Ponte zum letzten Mal dabei. Die ehemalige UN-Chefanklägerin des Strafgerichtshofs für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völkermord in Ruanda wirft enttäuscht das Handtuch. Sie sehe keinen politischen Willen für eine juristische Aufarbeitung der Kriegsverbrechen in Syrien sagte sie im Exklusiv-Interview mit dem ARD Studio Zürich. 


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