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Bundesregierung: "Widerwärtige Tat in Charlottesville"

Bundesregierung: "Widerwärtige Tat in Charlottesville"

Die Bundesregierung hat die Vorgänge in der US-Staat verurteilt. Regierungssprecher Seibert sagte, man sei "solidarisch mit denen, die sich friedlich gegen solche aggressiven, rechtsextremistischen Haltungen stellen."

Von
B5-Red2

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Opfern ihr Mitgefühl ausgedrückt. Die Kanzlerin bedauere den Tod einer jungen Frau sehr, sagte Regierungssprecher Seibert in Berlin. "Ihre Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden dieser Frau, und sie sind auch bei den Verletzten, von denen wir hoffen, dass sie alle vollkommen genesen werden."


"Abstoßende Szenen"


Am Samstag war es in Charlottesville am Rande einer Kundgebung von hunderten Mitgliedern verschiedener rassistischer Gruppen zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten gekommen. 15 Menschen wurden verletzt. Danach fuhr ein mutmaßlicher Rechtsextremist mit einem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten. Eine 32-jährige Frau starb, weitere 19 Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. 

Seibert sprach von "absolut abstoßenden Szenen" bei dem Aufmarsch. "Da wurde unverhüllt und in übelster Form Rassismus zur Schau gestellt, Antisemitismus, Hass. Und wo immer es zu solchen Bildern und zu solchen Sprechchören kommt, ist das widerwärtig."



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