Fotos in nordkoreanischen Medien zeigten Kim bei einem Besuch in einem staatlichen Forschungsinstitut für Rüstung. Auf den Bildern waren nach Einschätzung von US-Experten auch neu entwickelte Raketentechnik und künftige Projekte zu sehen, darunter Pläne für eine Interkontinentalrakete, die mit einem Atomsprengkopf bestückt werden könnte.
Sanktionen ohne Effekt
Nordkorea treibt sein Raketen- und Atomwaffenprogramm trotz internationaler Sanktionen seit Jahren voran. Im Juli testete das abgeschottete Land zwei Interkontinentalraketen, die nach Einschätzung von Experten das US-Festland erreichen könnten. Der UN-Sicherheitsrat beschloss daraufhin schärfere Sanktionen gegen das Land.
Ende der "Zurückhaltung"?
Auch der Ton zwischen Washington und Pjöngjang verschärfte sich zwischenzeitlich. US-Präsident Donald Trump drohte Nordkorea mit einem Militäreinsatz. Pjöngjang legte seinerseits Pläne für einen Raketenangriff auf Ziele nahe der Pazifikinsel Guam vor, auf der die USA einen Luftwaffenstützpunkt unterhalten. Zuletzt rückte das abgeschottete Land davon aber wieder ab. US-Außenminister Rex Tillerson erklärte am Dienstag, er sei froh, dass Nordkorea in jüngster Zeit "ein gewisses Maß an Zurückhaltung" geübt habe.