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Hähnchenschenkel

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Niederlande kontrollieren auch Hühnerfleisch auf Fipronil

Die niederländische Lebensmittelüberwachung kontrolliert jetzt nicht nur Eier, sondern auch Hühnerfleisch auf eine mögliche Belastung durch das Insektizid Fipronil. Von den Kontrollen seien nur wenige Betriebe betroffen, so ein Behördensprecher.

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Kontrolliert würde nur in Betrieben, die sowohl Eier als auch Fleisch produzierten, sagte ein Sprecher der Überwachungsbehörde NVWA in Utrecht. Der Fleischverkauf sei erst dann wieder erlaubt, wenn die Kontrollen keine Hinweise auf Fipronil ergäben.

Fleischhersteller nicht betroffen

Ein Sprecher des Bauernverbandes LTO sagte, die meisten Betriebe entschieden sich entweder für Eier- oder für Fleischproduktion. "Jene, die beides machen, kann man an zwei Händen abzählen." Fleischhersteller seien von dem Fipronil-Skandal praktisch nicht betroffen. Die Fleischhühner würden nach sechs Wochen geschlachtet, anschließend werde der Stall gereinigt. Dies bedeute, dass sich die Blutlaus, gegen die Fipronil verbotenerweise in Legehennen-Ställen eingesetzt wurde, gar nicht erst entwickeln könne. Legehennen blieben hingegen etwa zwei Jahre in ihren Ställen - was für die Blutlaus vorteilhaft sei.