Bei den Waldbränden am Wochenende und am Montag kamen nach amtlichen Mitteilungen mindestens 41 Menschen ums Leben. Erst im Juni waren bei schweren Bränden in der Region Pedrógão Grande im Zentrum Portugals 64 Menschen gestorben.
Keine Hilfe von der Feuerwehr
Experten und Medien stellten schon damals die Behörden und vor allem das zuständige Innenministerium an den Pranger. Beklagt wurde die mangelhafte Brandvorbeugung und auch die Tatsache, dass die Bewohner einiger betroffener Ortschaften die Flammen ohne Hilfe der überforderten Feuerwehr bekämpfen mussten.
In ihrem Rücktrittsschreiben betont Urbano de Sousa, sie habe schon nach den Bränden vom Juni um ihre Entlassung gebeten. Die Brände hätten zwar mehrere Ursachen gehabt, "aber ich bin zum Schluss gekommen, dass weder die politischen noch die persönlichen Voraussetzungen gegeben sind, um im Amt zu bleiben."