"Ich bereue meine Tat und bin über mich selbst zutiefst erschrocken", hieß es in einer vom Verteidiger verlesenen Erklärung. Der 56-Jährige bestritt eine Tötungsabsicht. Der Bürgermeister habe lediglich die Klinge an seinem Hals spüren sollen. "Er sollte wie ich Angst und Ausweglosigkeit fühlen", hieß es weiter. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund bestritt der Angeklagte ebenfalls. Laut Anklage soll er vor der Attacke gerufen haben: "Mich lässt du verdursten, aber holst 200 Ausländer in die Stadt."
Der Mann soll Hollstein vor einem halben Jahr in einem Döner-Imbiss attackiert und am Hals verletzt haben. Die Anklage geht davon aus, dass er aus fremdenfeindlichen Motiven handelte. Die Stadt Altena zählt zu den Kommunen, die mehr Flüchtlinge aufgenommen hat, als sie hätte aufnehmen müssen.