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Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort

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Mueller wirft Trumps Ex-Wahlkampfmanager Zeugenbeeinflussung vor

US-Sonderermittler Mueller hat dem früheren Wahlkampfmanager von US-Präsident Trump, Paul Manafort, versuchte Zeugenbeeinflussung vorgeworfen. Er soll versucht haben, Beweise in der Russland-Untersuchung zu verheimlichen.

In einem nun veröffentlichten Gerichtsdokument teilte Mueller mit, dass Paul Manafort im Februar versucht habe, per Telefon, SMS und verschlüsselten Botschaften Kontakt mit zwei Personen aus der Lobbygruppe "Hapsburg Group" aufzunehmen. Dabei habe Trumps früherer Wahlkampfmanager versucht, Einfluss auf Zeugenaussagen zu nehmen und Beweise zu verheimlichen.

Zeugen sollen Lobbyarbeit zugunsten der Ukraine gemacht haben

Mueller untersucht, ob Russland die US-Präsidentenwahl beeinflusst hat. In den vor Gericht eingereichten Unterlagen wurden keine Namen genannt. Die Zeugen sollen der Staatsanwaltschaft zufolge aber auf Anweisung Manaforts Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit zugunsten der Ukraine in den USA und in Europa erledigt haben. Konkret sollen sie dabei geholfen haben, eine Gruppe früherer europäischer Politiker für die Lobbyarbeit zu organisieren.

Muss Manafort wieder in Haft?

Der US-Sonderermittler bat den zuständigen Richter, Manafort vor seinem Prozess wieder in Haft zu nehmen. Manafort werden unter anderem Geldwäsche, sowie Bank- und Steuerbetrug vorgeworfen. Er selbst bestreitet die Vorwürfe.